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Wenn du planst, nach Punta Cana zu reisen und überlegst, im RIU Bambu zu übernachten, bist du hier genau richtig. Ich habe einige Tage in diesem beliebten All-inclusive-Resort verbracht und möchte dir ehrlich sagen, wie es mir dort ergangen ist. Spoiler: Es gibt einige Dinge, die mich positiv überrascht haben, aber auch Punkte, die ich nicht so prickelnd fand – vor allem, wenn es um das Platzangebot im Hotel geht. Aber dazu später mehr.
Erster Eindruck – Check-in und Ankunft
Nachdem mein Flug von einer endlosen Passkontrolle begleitet wurde (hey, was soll’s – Urlaub in der Karibik wartet!), war ich froh, endlich im Hotel anzukommen. Das RIU Bambu ist ein großes Resort mit mehreren Gebäuden und zahlreichen Pools, und die Lage direkt am Strand ist ein absoluter Pluspunkt. Der Check-in verlief ziemlich schnell und unkompliziert. Ein kaltes Begrüßungsgetränk in der Hand und ich fühlte mich sofort im Urlaub angekommen.
Doch gleich nach dem ersten Spaziergang durchs Hotelgelände fiel mir auf: Das Resort ist ziemlich kompakt, vor allem wenn man bedenkt, dass es mehrere hundert Gäste beherbergt. Die Poolbereiche, Restaurants und Bars liegen alle nah beieinander, was auf den ersten Blick praktisch wirkt, aber später einen etwas klaustrophobischen Eindruck hinterließ.
Zimmer – Ein Ort der Erholung?
Die Zimmer im RIU Bambu sind modern eingerichtet und ziemlich geräumig. Ich hatte ein Zimmer mit Balkon, was wirklich schön war, um abends den Blick auf die Palmen zu genießen. Das Bett war bequem, die Klimaanlage funktionierte tadellos (das ist in der karibischen Hitze Gold wert!), und die Minibar war täglich gut gefüllt.
Allerdings gibt es in den Zimmern nichts wirklich Besonderes – es ist funktional und sauber, aber „Wow“-Momente bleiben aus. Das RIU Bambu ist definitiv kein Luxusresort, und das merkt man vor allem an den kleineren Details im Zimmer, wie dem eher schlichten Dekor. Für den Preis aber vollkommen in Ordnung, finde ich.
Die Pools und der Strand – Wo bleibt der Platz?
Jetzt kommen wir zu einem der Hauptprobleme, das mir im RIU Bambu wirklich aufgefallen ist: der Platzmangel im öffentlichen Bereich.
Zugegeben, die Poollandschaft sieht auf den ersten Blick super aus. Es gibt mehrere Pools, und die meisten von ihnen sind gut gepflegt. Aber hier kommt der Haken: Die Anzahl der Gäste ist einfach zu groß für das, was an Pool- und Liegefläche geboten wird.Auch am Strand war es ähnlich. Zwar ist der Strand wunderschön – feiner weißer Sand, klares türkisblaues Wasser – aber der Abschnitt, den das RIU Bambu für seine Gäste reserviert hat, ist relativ klein. Das bedeutet, dass du oft sehr eng nebeneinander liegst. Es fühlt sich an, als wäre der Platz einfach nicht ausreichend für die Anzahl der Urlauber, die sich dort tummeln.
Am Strand war es einfach perfekt. Der Abschnitt, den das RIU Bambu für seine Gäste reserviert hat, ist großzügig gestaltet und bietet ausreichend Platz für alle. Der Strand selbst ist traumhaft – feiner, weißer Sand und kristallklares, türkisblaues Wasser laden zum Entspannen ein. Du kannst bequem und mit viel Abstand zu anderen Urlaubern liegen, was eine angenehme und ruhige Atmosphäre schafft. Es fühlt sich wunderbar an, genügend Raum zu haben, um den Strand in vollen Zügen zu genießen.
Mein Tipp:
Essen und Trinken – Für jeden was dabei
Kommen wir zum nächsten wichtigen Punkt – dem Essen. Eines der Highlights in einem All-inclusive-Resort ist ja, dass man sich um nichts kümmern muss. Und das RIU Bambu enttäuscht hier nicht. Es gibt mehrere Restaurants zur Auswahl, darunter ein Buffet-Restaurant und einige à la carte Optionen wie mexikanisch, asiatisch und ein Steakhouse.
Das Buffet-Restaurant ist ziemlich groß, aber hier spiegelt sich auch wieder das Platzproblem wider. Gerade zu den Hauptessenszeiten kann es ziemlich voll werden. Ich musste ein paar Mal länger nach einem freien Tisch suchen, und auch die Geräuschkulisse ist nicht gerade das, was man sich für ein entspanntes Abendessen vorstellt. Das Essen selbst war aber ganz in Ordnung. Die Auswahl ist groß, und auch Vegetarier finden genügend Alternativen.
Die à la carte Restaurants sind eine nette Abwechslung zum Buffet, und das Essen dort war durchweg lecker. Besonders im Steakhouse habe ich einen saftigen Burger genossen, der wirklich top war. Allerdings musst du früh genug reservieren, um dort einen Platz zu bekommen.
Die Bars im RIU Bambu bieten eine große Auswahl an Cocktails, Bier und Softdrinks. Besonders die Poolbar ist ein beliebter Treffpunkt – und das merkt man auch, denn hier ist immer was los. Auch hier gilt wieder: Platz ist Mangelware. Trotzdem, die Cocktails waren gut, und ich konnte meinen Mojito am Pool genießen – auch wenn ich ihn stehend trinken musste, weil alle Sitzplätze besetzt waren.
Unterhaltung und Aktivitäten – Für jeden Geschmack was dabei?
Ein großes Plus im RIU Bambu ist das umfangreiche Unterhaltungsangebot. Das Animationsteam ist super engagiert und sorgt tagsüber für allerlei Action am Pool, sei es Wassergymnastik, Volleyball oder Tanzkurse. Wer nicht stillsitzen kann, findet hier also genügend Möglichkeiten, sich auszutoben.
Am Abend gibt es dann verschiedene Shows und Live-Musik, die wirklich gut gemacht sind. Besonders die karibischen Tanzshows haben mich begeistert. Die Atmosphäre bei den Abendveranstaltungen war allerdings manchmal auch wieder recht beengt. Die Anzahl der Sitzplätze reichte oft nicht aus, um allen Gästen Platz zu bieten, was dazu führte, dass viele Leute stehen mussten oder nach kurzer Zeit wieder gingen.
Service – Freundlich und bemüht
Ein Punkt, der wirklich positiv hervorzuheben ist, ist der Service im RIU Bambu. Das Personal war durchweg freundlich, hilfsbereit und sehr bemüht, den Gästen einen schönen Aufenthalt zu bereiten. Vor allem im Restaurant- und Barbereich waren die Mitarbeiter flott unterwegs und haben stets mit einem Lächeln bedient. Auch die Zimmerreinigung war top – jeden Tag war alles sauber und ordentlich.
Ich möchte hervorheben, dass ich mich immer er auf den dominikanischen Standard und nicht auf deutschen Standard beziehe.
Fazit – Würde ich wiederkommen?
Nun ja, das RIU Bambu hat definitiv seine Stärken – vor allem die traumhafte Lage direkt am Strand, das vielfältige Unterhaltungsangebot und den guten Service. Auch das Essen und die Getränkeauswahl waren für mich ein Pluspunkt.
Allerdings muss ich sagen, dass der Platzmangel im öffentlichen Bereich für mich ein echter Minuspunkt war. Wenn ein Hotel so viele Gäste beherbergt, sollte es auch ausreichend Platz bieten – vor allem in den Bereichen, wo man entspannen will. Für meinen Geschmack war das Hotelgelände einfach zu klein, um den Gästen ausreichend Freiraum zu bieten. Es fühlte sich oft überfüllt an, und das nimmt ein Stück weit die Entspannung, die man sich von einem Strandurlaub erhofft.
Wenn du aber damit leben kannst, etwas enger zusammenzurücken, und vor allem Wert auf eine lebhafte Urlaubsatmosphäre legst, dann könnte das RIU Bambu durchaus das Richtige für dich sein.
Zum Abschluss noch mein Tipp: Früh aufstehen, wenn du dir einen guten Platz am Pool oder am Strand sichern willst, und nicht vergessen, die à la carte Restaurants rechtzeitig zu reservieren.
Für mich persönlich werde ich beim nächsten Mal wohl ein Hotel wählen, das etwas mehr Platz für seine Gäste bietet, zum Beispiel das RIU Palace Bavaro oder das RIU Palace Punta Cana.